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Interpolation Theory and Function Spaces
Helmut Abels
Semester
SoSe 2016
Inhaltsangabe / Literatur / empfohlene Vorkenntnisse
Die Interpolationstheorie von Banachräumen beschäftigt sich mit dem Studium und der
Konstruktion von Banachräumen X, die zwischen zwei gegeben
Banachraumen X_0 , X_1 liegen. Dabei ist wesentlich, das lineare Operatoren, die beschränkt auf
X_0, X_1 sind, zu beschränkten Operatoren auf den Zwischenraum X
fortgesetzt werden können (mit passenden Normabschätzungen). Die Konstruktion von solchen
Zwischenräumen ist eng mit der Konstruktion von Räumen von Funktionen mit gebrochener
Regularität verbunden. Z.B. werden Räume von Funktionen gesucht, die zwischen den
klassischen Sobolevräumen liegen. In der Vorlesung wird eine kurze Einführung in die
Interpolationstheorie von Banachr ̈aumen gegeben und die
beiden wichtigsten Interpolationsmethoden zur Konstruktion von Zwischenräumen
behandelt. Darauf basierend wird eine kurze Einführung in die Theorie der Funktionenräume
gegeben. Es werden die sogenannten Besselpotential und Besov-Räume
eingeführt, die die klassischen Sobolevräume und Räume Hölder-stetiger
Funktionen
verallgemeinern. Interpolationstheorie und Erkenntnisse aus der Theorie der Funktionenräume
sind zu einem wichtigen Hilfsmitteln in der Analysis geworden. Dies
gilt insbesondere für das Gebiet der partiellen Differentialgleichungen, aber auch der
Approximationstheorie und der numerischen Analysis.
Literatur: Eigenes Skript sowie:
J. Bergh and J. L ̈ofström. “ Interpolation Spaces”, Springer, 1976
A. Lunardi. “Interpolation Theory”, Pisa : Scuola Normale Superiore, 1999
Empfohlene Vorkenntnisse: (Lineare) Funktionalanalysis und Grundkenntnisse in Sobolev und
Lebesgue/L^p-Räume (wie z.B. in der Vorlesung "Partielle Differentialgleichungen I"
vermittelt wird)
Content / Literature / Recommended previous knowledge We will give a brief introduction to the interpolation theory of Banach spaces, which deals with the
contruction of Banach spaces X between two given (admissible) Banach spaces X_0 and X_1 such that
all linear operators between these spaces extend to a suitable linear operator on X (with suitable
norm estimates). In particular, we look for spaces between classical Sobolev spaces and spaces of
Hölder continuous functions. Nowadays the interpolation theory of Banach spaces is an important
tool in functional analysis, harmonic analysis, the regularity theory for partial differential
equations and the theory of function spaces. Moreover, there are applications to approximation
theory and even numerical analysis.
Literature: Own lecture notes as well as:
J. Bergh and J. Löfström. “ Interpolation Spaces”, Springer, 1976
A. Lunardi. “Interpolation Theory”, Pisa: Scuola Normale Superiore, 1999
Recommended previous knowledge: (linear) functional analysis and basic knowledge on Sobolev and
Lebesgue spaces (as e.g. contained in the lecture series "Partial Differential Equations
I")
Zeit und Raum der Veranstaltung
Mo., 8-10, in M101
Art der Veranstaltung
Vorlesung
Link zur Webseite (des/der Dozenten/in, der Veranstaltung)
Zielgruppen
Bachelor, Master
Anmeldedetails
Es ist keine Anmeldung notwendig.
Leistungsnachweise, die Teilnahmevoraussetzung sind
Keine
Prüfungsbestandteile
Mündliche Prüfung, ggf. auch zusammen mit Inhalten anderer geeigneter
Lehrveranstaltungen.
Studienleistung für MV (ab WiSe 15/16): Fachgespräch von ca. 15-20 Minuten.
Termine und Dauer von Prüfung und erster Wiederholungsprüfung
Termine: nach Absprache mit dem Dozenten
Dauer: ca. 20 Minuten
Anmeldeverfahren und Termine zu den Prüfungsbestandteilen
Über Flexnow und durch Absprache mit dem Dozenten
Liste der Module
MV, MAngAn
Leistungspunkte
3