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Seminar über projektive Geometrie
Moritz Kerz
Semester
WiSe 2013 / 14
Inhaltsangabe / Literatur / empfohlene Vorkenntnisse
Die projektive Geometrie hat ihre Ursprünge in der Renaissance. Ausgehend von optischen
Untersuchungen arabischer Mathematiker suchten Renaissance-Künstler nach einer Maltechnik, die
dem Auge den Eindruck von Dreidimensionalität vermitteln sollte, das sogenannte perspektivische
Zeichnen.
Dazu interessiert man sich für Eigenschaften von Objekten, die unter einem Perspektivwechsel
unverändert bleiben. Der Formalismus der projektiven Geometrie macht die Untersuchung solcher
Eigenschaften möglich. In der modernen Mathematik zeigt sich die Effektivität dieses
Formalismus besonders in der algebraischen Geometrie. In der zweiten Hälfte des Seminars werden
wir auch einige elementare Grundideen der algebraischen Geometrie kennenlernen.
Der zentrale Begriff der projektiven Geometrie ist der des projektiven Raums. Man kann sich einen
projektiven Raum vorstellen
als Erweiterung eines Vektorraums um zusätzliche Elemente im Unendlichen. Wir werden
geometrische Fragen über projektive Räume behandeln. Unter anderem beweisen wir die
klassischen Sätze von Desargues, Pappus und
behandeln Kegelschnitte.
Literatur:
Pierre Samuel: Projective Geometry
Nigel Hitchin: Lecture notes projective geometry (online)
Art der Veranstaltung
Seminar
Zielgruppen
Bachelor, Lehramt Gymnasium
Anmeldedetails
Vorbesprechung mit Vortragsvergabe
Mi 17.07.13 10:15 Uhr, Raum M 006
Ansonsten per Email an
Anna.Fluder@mathematik.uni-regensburg.de
Prüfungsbestandteile
Seminarvortrag
Termine und Dauer von Prüfung und erster Wiederholungsprüfung
Individuell
Anmeldeverfahren und Termine zu den Prüfungsbestandteilen
Individuell
Liste der Module
BV, BSem, LGySem
Leistungspunkte
6